Für richtig guten italienischen Kaffee steht in Südtirol der Name Schreyögg. Angefangen hat es im Jahr 1890 zunächst mit einem kleinen, aber feinen Delikatessengeschäft in Meran / Südtirol. Neben den Kolonialwaren waren auch schon damals die verschiedensten Kaffeespezialitäten aus aller Welt im Angebot. Ab 1905 wurde sogar eine eigene Röstanlage in Betrieb genommen und der Kundenkreis vergrößerte sich nicht nur damit stetig. Ab 1970 begann dann die vollständige Spezialisierung auf Kaffee, es wurde umfangreich expandiert und schließlich fand man im Jahr 2001 den heutigen Standort in der Gemeinde Partschins, ca. 8 km westlich von Meran.
Die Vielfalt an Espresso-Varianten findet der geneigte Kaffeeliebhaber im S-Caffe-Onlineshop von Schreyögg: Gleich zehn verschiedene Espresso-Produkte werden dort angeboten. Da fällt die Auswahl extrem schwer … und trotzdem gibt es mindestens eine weitere Variation, die ich vor kurzem im gut sortierten Einzelhandel entdeckt habe: „Gusto italiano“ – ebenfalls aus der Rösterei Schreyögg, in Deutschland jedoch exklusiv vertrieben von Feinkost Dittmann.
Wenn du wissen möchtest, ob der „Gusto italiano“ von Schreyögg wirklich ein Volltreffer ist, lies einfach in meinem Blogartikel weiter.
Das Mahlgut im Siebträgereinsatz sieht auf dem Bild etwas grob aus, wurde jedoch von einer Mazzer-Mühle relativ fein gemahlen, um auch wirklich viel aus den Kaffeebohnen herauszuholen.
Die relativ dünne Crema in der Tasse schaut trotzdem noch sehr vielversprechend aus: Mit ein wenig Fantasie kannst du sogar auch einen Baum in der Crema-Schicht erkennen, oder nicht ?
Aufgrund der Tatsache, dass ich für den Blog bereits zwei Espresso-Mischungen von Schreyögg verkostet habe – und die waren wirklich gut – lagen meine Erwartungen für den „Gusto italiano“ natürlich dementsprechend hoch und … wurden leider nicht erfüllt. Das Ergebnis in der Tasse war eine minder gute Barmischung und geschmacklich überhaupt nicht vergleichbar mit der – empfehlenswerten – blauen Classic-Mischung von Schreyögg.